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BOTSWANA, ein Geheimtipp für Safariliebhaber, lässt Sie noch ein Stück Natur erleben, welche es in dieser Unverfälschtheit auf dem gesamten afrikanischen Kontinent nicht mehr gibt. Inmitten der Savannen und Halbwüsten befindet sich ein Juwel - die Okavango-Sümpfe - ein Labyrinth aus kristallklarem Wasser, Heimat tausender von Tieren. Grandiose Tier- und Landschaftserlebnisse bieten die Wildschutzparks Moremi und Chobe. Botswana ist kein Land des Massentourismus. Zum Schutz der Natur bleibt es das Privileg weniger, dieses letzte Paradies zu bereisen.

MAUN, der Hauptort von Ngamiland, Botswanas nördlichster Provinz, liegt am Thamalakane, dem Südabfluss des Okavango-Delta. In weit verstreuten Hütten leben ca. 20'000 Einwohner. Maun ist in erster Linie Versorgungs- und Ausgangsort für Exkursionen ins Okavango-Delta.

Der OKAVANGO, viertgrösster Fluss Afrikas, entspringt als Cubango Fluss, am Benguela Plateau im Bergland von Angola. Er fliesst südlich und erreicht nach ca. 1300 Kilometern die nördliche Grenze von Botswana. Nach weiteren 100 Kilometern als breiter Fluss, auch Pfannenstil genannt, breitet sich der Okavango fächerförmig in ein weit verzweigtes Binnendelta aus. Die Wasser dieses Labyrinth aus unzähligen Papyrus- und Riedgras gesäumten Kanälen, kristallklaren Seen, Lagunen, Rinnsalen und Sümpfen versickern im Sande der Kalahari und verdunsten in den Himmel. Durchschnittlich 11 Milliarden Kubikmeter Wasser führt der Okavango jährlich. Bedingt durch sein geringes Gefälle erreichen zirka sechs Monate nach der heftigsten Phase der Regenzeit, nur ungefähr drei Prozent der Wassermassen den Ort Maun, am äusseren Rande des Okavango Deltas.

Der MOREMI WILDPARK umfasst ein 4'871 Quadratkilometer grosses Gebiet im östlichen Teil des insgesamt 16’000 Quadratkilometer grossen Okavango-Deltas. Dieses Gebiet wurde 1968 vom Stamm der baTawana unter Schutz gestellt. Die unverdorbene Naturlandschaft mit ihren Lagunen und Sümpfen beheimatet eine Vielfalt von Wildtieren.

Der CHOBE NATIONAL PARK erstreckt sich über eine Fläche von 11'700 Quadratkilometern. Im tiefen Herzen dieses Parks breitet sich eine endlos scheinende, tierreiche Savannenlandschaft aus, die SAVUTI-Marsch. Der aus den Gewässern des Kwando und Linyanti gespeiste Chobe Fluss säumt die nördliche Landesgrenze zu den Nachbarländern Namibia, Zambia und Zimbabwe. Er führt permanent Wasser und ist Anziehungspunkt für eine Vielzahl von Tierherden und Wasservögel.

Der NXAI PAN NATIONAL PARK ist nur 2'578 Quadratkilometer gross. Der Boden einiger Pfannen ist mit nahrhaftem Gras bewachsen, wichtiges Futter für Zebras, Springbock, Oryx und andere Antilopen. Einzelne Palmen und isolierte Akaziengruppen formen die Landschaft. An einer künstlichen Wasserstelle können Tiere gut beobachtet und fotografiert werden. "Baines Baobabs" eine bekannte Affenbrotbaumgruppe säumen den Rand einer öden Salzpfanne.

MAKGADIKGADI PFANNEN
Wenn die Safari in Johannesburg beginnt, ist die Sowa Pfanne mit "Kubu Island" ein idealer Zwischenstopp für zwei Übernachtungen. Zwischen gewaltigen Granitblöcken wachsen zahlreiche, bizarre Affenbrotbäume inmitten des "Wüstensees". Wer möchte, kann im Freien schlafen. Einfaches Camping ohne Komfort (kein Wasser). Trockentoilette vorhanden.

CAPRIVI STRIP + WESTLICHER OKAVANGO
Der Caprivi Streifen liegt im Nordosten Namibias zwischen Botswana im Süden und Angola und Sambia im Norden. Attraktionen sind der Mamili und Mudumo National Park, der Kwando Fluss und der Mahango Wildpark am Okawango Fluss. Die Popa Fälle sind eher Stromschnellen als Wasserfälle. Von hier aus ist es sinnvoll weiter ins westliche Okavango Delta zu reisen um bei einer Mokoro (Einbaum) Tagestour die Sümpfe zu erkunden.

Schreiben Sie an: info@safarisuk.ch

Foto: Uschi Kirchner